Die stillste Zeit im Jahr soll es werden, aber man muss auch dafür etwas tun - die größte Herausforderung besteht darin, sich nicht übermannen zu lassen und nicht in den Kaufrausch einzusteigen. Das Leben und die Gesundheit sind wichtiger als das Materielle. Darum haben unsere Bauern gerade diese Zeit genützt, um mit den vielen Bräuchen wieder etwas Ruhe in den Menschen zu bringen: Das Backen von Kletzenbrot und die Rauchnächte, um nur zwei Beispiele zu nennen, sind so wichtige Rituale unseres Volkes. Sie sollten wieder, wenn auch nur in kleineren Abwandungen, in den Familien Einzug finden.
Einer alten Tradition wieder Leben einhauchen: RÄUCHERN
Gerade im Winter sind die Räucherstoffe sehr aktuell. Nun treten die Räucherkegel in Kraft, die wir am besten schon im November gemacht haben.
Weihnachten, Räuchern und Kekse gehören einfach zusammen.
Räuchern ist eine alte Tradition um die Raumluft zu verbessern. Es werden Räucherkegel oder einfach die losen Pflanzen verräuchert.
Welche Pflanzen sich eignen? Wacholderzweige, Tannenzweige, Eberraute (früher sogar Weihrauchersatz), Salbei, Rose oder Lavendel und natürlich den Klassiker Weihrauch.
Grundrezept RÄUCHERKEGEL:
gewünschte Kräuter klein scheiden oder malen, Harze reiben und alles Mischen. Tapetenkleister in Wasser anrühren und über die Krätuer. Gleichgroße Kegel formen und auf Backpapier legen. Einige Tage trocknen lassen.
Vorschlag Mischung Dezember:
Zimtrinde, Weihrauch, Ingwer, Angelíka, Beifuß, Galant, Wacholderbeeren.
Literaturquelle: Gertrude Messner, Gesund durch's Jahr mit der Kräuterbäuerin.